Die Privaten sind die Gewinner …

… zumindest bei den EU-Ausschreibungen. Fahrleistungen von rund 40.000.000 Kilometer wurden zum Jahreswechsel neu vergeben.

Offensichtlich hat sich der Anteil der Leistungen durch private Mittelständler deutlich erhöht, während der von DB-Regio und kommunalen Unternehmen sich reduziert hat. Eine entsprechende Auswertung haben wir im Internet gefunden.

Die Zahlen sind von uns nicht geprüft worden. Allerdings fällt auf, dass die von der Wendlandt Unternehmensberatung GmbH betreuten Unternehmen sich recht häufig bei den Gewinnern befinden, was auf die Stimmigkeit der Zusammenstellung hindeutet.

Der Grundsatz, dass der Gewinner der Ausschreibung auch der Verlierer ist, gilt nur dann, wenn keine sorgfältige Leistungsberechnung und keine detaillierte Kalkulation für die Angebotsabgabe erfolgt sind.
Es wird deutlich, dass die schon relativ großen privaten Unternehmen weiter wachsen und die Zahl der Kleinen sich weiter reduziert. Dies bestätigt sich auch an der Zahl der Mitgliedsunternehmen in den Verbänden. Kleinere Unternehmen sind leider oft nicht in der Lage, an Ausschreibungen mit mehreren Fahrzeugen teilzunehmen. Es mangelt an der Organisation, dem finanziellen Spielraum und auch oft am Mut, das erforderliche Größenwachstum mitzugehen. Der Prozess der Marktkonzentration dürfte sich deshalb weiter beschleunigen.