zur Startseite
Wendlandt bei Facebook Wendlandt bei Twitter Wendlandt bei Xing
Sie sind hier:

Geschäftsabläufe an die Pandemie anpassen

Sichern Sie sich am besten durch klar definierte Hygiene-/Infektionsschutz-Regeln ab. (Symbolfoto: Klaus Hausmann / Pixabay.com)

Sichern Sie sich am besten durch klar definierte Hygiene-/Infektionsschutz-Regeln ab. (Symbolfoto: Klaus Hausmann / Pixabay.com)

19.11.2020


Selbst der König Kunde muss sich an neue Hygieneregeln halten. Wie ist das gemeint? Unternehmen haben auf die Pandemie reagiert, neue Regeln in Kraft gesetzt. Wer sich als Kunde oder Geschäftspartner nicht daran hält, muss damit rechnen, ermahnt zu werden.

Geschäftsabschlüsse kommen manchmal nicht zustande, wenn sich das Gegenüber nicht den geltenden Hygieneregeln unterwerfen will oder kann.

In größeren Betrieben wurden bereits Handbücher und Dokumentationen erstellt. In täglichen Corona-Mails oder Nachrichten im Intranet werden eigene Mitarbeiter und Subunternehmer informiert, bzw. angewiesen, sich an die aktuell gültigen Regeln zu halten. Wer sich dem nicht unterwirft, ist schnell raus aus dem Geschäft.

So berichtete einer unserer Kunden, dass zwei Geschäftspartner bei Betreten des Gebäudes nicht wussten, dass sie über 38 Grad Fieber haben. Kontaktlose Thermometer zur Stirnmessung gibt es entweder mit Handgriff oder als Wandinstallation. In manchen Unternehmen muss zwei Tage vor dem Betreten der Geschäftsräume ein unterschriebenes Kontaktformular mit Versicherung der Symptomfreiheit eingegangen sein. Handwerker müssen sich mindestens eine halbe Stunde vor dem Betreten des Firmengebäudes anmelden, Mundschutz tragen, Hände desinfizieren und kommen dann nur rein, wenn gut gelüftet ist und Abstand eingehalten wird.

Selbstverständlich wird auch dokumentiert, wer zu welcher Zeit wo auf dem Betriebsgelände war. Von einigen Busunternehmen hört man: »Unsere Leute nehmen das nicht so genau mit dem Maskentragen.« Dem ist entgegenzuhalten, dass der Chef auch im kleineren Bereich weisungsbefugt ist. Schließlich haftet der Unternehmer auch für das, was unter seinen Fittichen alles passiert.

Unser Rat: »Wer schreibt, der bleibt.« Sichern Sie sich entsprechend ab und stellen die hausinternen Regeln immer neu auf den Prüfstand. Machen Sie allen Ihren Mitarbeitern klar, dass der Infektionsschutz nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. In einer Anweisung könnten Sie sich die Kenntnisnahme der einzuhaltenden Regeln unterschreiben lassen. Vom direkten Risiko für das Unternehmen ganz zu schweigen, kann es auch Ärger mit Geschäftspartnern geben. Hiervor gilt es sich und das Unternehmen so gut es geht zu schützen. 

Autor: Hagen Wendlandt
Dieser Artikel stammt aus »Der Grüne Renner – Wendlandt-Beratertipps für Omnibusunternehmer«