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Handelskrieg lässt Ölpreise steigen

Foto: joscelynm / Fotolia.com

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03.09.2018


Bei dem, was Trump weltweit anstellt, ist eine Prognose zur weiteren Preisentwicklung noch unsicherer, als diese ohnehin schon ist.

In der Woche vom 20. bis 26. August ist der Brent-Preis um 5,7% und WTI um 4,6% teurer geworden. Im laufenden Jahr ist Rohöl 14% gestiegen und im 1-Jahreszeitraum um 46%.

Die Sanktionen gegen den Iran wirken. Dessen Export ist in letzter Zeit extrem eingebrochen. Man lagert Mengen jetzt auf Tankschiffen. Zwar sind die USA-Raffinerien zu 98% ausgelastet, jedoch sollen die US-Lagervorräte rückläufig sein. Trotzdem glauben die oft zitierten Experten, dass der Handelsstreit zwischen USA und China einen weiteren Anstieg der Preise verhindern wird. Dem steht leider entgegen, dass nach der Sommerpause die Mineralölpreise in Europa bis zum Jahresende, mit der kalten Jahreszeit, fast immer angezogen sind. Das hat auch etwas mit der anziehenden Heizölnachfrage zu tun.

Man kann Verkehrsunternehmen nur raten, die Tanks voll zu halten. Für Preiseinbrüche gibt es keine Hinweise, denn so lange Herr Trump am Ruder ist, wird es keinen Handelsfrieden geben. In seinem Leben als Immobilienunternehmer hat es auch nur Zoff gegeben.