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Kalkulation – Der Reisepreis steigt

(Grafik/Text: Martin Wendlandt)

(Grafik/Text: Martin Wendlandt)

01.08.2020


Um wieviel Prozent der Reisepreis steigt, ist zuerst einmal von den Parametern abhängig. Die wichtigsten Parameter sind die kalkulierten Personen. In den Beispielkalkulationen wurde vor Corona mit 24, nach Corona mit 14 Personen gerechnet. Die Eigenleistung, der Fahrzeugeinsatz, und auch die Reisevorleistungen I, verteuern sich pro Person um 70 Prozent. Die Reisevorleistungen II, z.B. die Hotelleistungen, bleiben unverändert.

Teurer wird der anteilige Aufwand, die Provisionen, für die Buchungsstellen und auch die sogenannten allgemeinen Verwaltungskosten, in denen der Werbeaufwand und der gesamte Aufwand für die Entwicklung und die Abwicklung der Reise enthalten sein soll. Diese Aufwendungen steigen pro Reisegast.

Die Zahlen wurden mit einer detaillierten Reisekalkulation der Wendlandt Unternehmensberatung BDU berechnet. Wie die Grafiken zeigen, steigt der Anteil der Eigenleistung von 25,6 auf 34,6%. Auch die Reisevorleistungen I, darin sind hauptsächlich fremde Reiseleiter und Nebenkosten der Fahrer enthalten, steigen im Anteil von 8,7 auf 11,9%. Die anderen drei Kalkulationsanteile werden geringer, weil diese absolut gleich hoch bleiben, bzw. wegen des höheren Reisepreises geringfügig steigen.

Betrachtet man die absolute Verteuerung der Reise, könnte der Kunde, so überzeugend argumentiert, diese akzeptieren. Die Verteuerung pro Fahrgast ergibt sich aus der reduzierten Fahrgastzahl. Wer vorher mit 30 Personen und jetzt mit 15 Personen kalkuliert, muss mit einer 100%igen Erhöhung des Fahranteils zurechtkommen.