zur Startseite
Wendlandt bei Facebook Wendlandt bei Twitter Wendlandt bei Xing
Sie sind hier:

Kopfgeld für ÖPNV-Vandalen

Wir befinden uns zwar nicht im Wilden Westen, Kopfgeldprämien gibt es allerdings immer noch – auch im ÖPNV. Diese soll die Aufmerksamkeit der Fahrgäste für Vandalismusschäden erhöhen. (Foto: patrimonio designs – Fotolia.com)

20.11.2011


Von einem unserer Kunden haben wir erfahren, dass sein Unternehmen eine Prämie an Fahrgäste zahlt, durch deren Hinweise ein Akt des Vandalismus am Fahrzeug aufgeklärt werden kann. Der Unternehmer verlässt sich nicht allein auf Aufforderung der Fahrgäste zu couragiertem Handeln. 

Die Stadtwirtschaft Weimar berichtete kürzlich vom Erfolg ihrer seit zwei Jahren laufenden Aktion »Wir sitzen alle in einem Bus«. Fahrgäste werden durch Aufkleber und Plakate dazu ermuntert, beim Beobachten von Vandalismus den Fahrer zu alarmieren. Zusätzlich lässt das Verkehrsunternehmen seine Fahrzeuge videoüberwachen. Das Zurückgehen des Vandalismus dürfte vor allem auf die Überwachungsmaßnahmen zurückzuführen sein. 

Allerdings nützt Kameraüberwachung nur bedingt, um Vandalen auf frischer Tat zu erwischen. Die Fahrgäste durch Prämien zu motivieren, die Augen offen zu halten und bei Verstößen den Busfahrer zu informieren, könnte sich also lohnen.